Die vielfältigen Schmerzbeschwerden im Bereich des Kopfes, des Bauches, des Rückens und der Gelenke können mit Akupunktur wirkungsvoll und ohne Nebenwirkungen
therapiert werden. Bewegungseinschränkungen werden gebessert und Selbstheilungskräfte angeregt. Durch die Reizung von individuellen Akupunkturpunkten können Durchblutungsstörungen aufgehoben und
Stoffwechselschlacken abtransportiert werden.
Bei der Triggerpunkt-Akupunktur werden die für die Schmerzen verantwortlichen Muskelpartien mit der Nadel gereizt um damit die lokalen Muskeln und
Faszien zu entspannen.
Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist schulmedizinisch noch nicht vollständig geklärt. Neue Studien deuten darauf hin, dass der Nadelstich im Gehirn
eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslösen kann, die Endorphine, auch "Glückshormone" genannt (s. auch unter Akupunktur - wissenschaftliche
Erkenntnisse).
Endorphine gehören zu den Opioiden. Endorphine regeln Empfindungen wie Schmerz und Hunger. Sie stehen in Verbindung mit der Produktion von
Sexualhormonen und werden mitverantwortlich gemacht für die Entstehung von Euphorie. Das Endorphin System wird unter anderem in Notfallsituationen aktiviert.
Rezeptoren für Endorphine und Opiate finden sich beispielsweise in der grauen Substanz des Rückenmarks. Weiterhin sind sie auch an vegetativen Synapsen
(Verbindungsstellen von Nerven) und anderen Gehirnbereichen zu finden. Selbst in peripheren Strukturen wie beispielsweise Gelenken gibt es wahrscheinlich Opioid Rezeptoren.